Vom Zahnarzt unterstütztes Angebot der traditionellen chinesischen Medizin (TCM)

Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Die Chinesische Medizin hat ihre Ursprünge im antiken China. Das älteste Lehrbuch ist bereits ca. 300 Jahre vor unserer Zeitrechnung entstanden und gilt heute noch als wichtige Grundlage einer fundierten Ausbildung in Chinesischer Medizin.

Die Traditionelle Chinesische Medizin umfasst verschiedene Therapieverfahren: Akupunktur, Moxibustion (Erwärmung von Akupunkturpunkten durch glühende Kräuter), Kräuterheilkunde, Diätetik, Tuina/Anmo (Chinesische Massage und manuelle Therapie), Qigong und Taijiquan (Bewegungsübungen). Seit Mitte des 20. Jahrhunderts findet die Chinesische Medizin auch in Europa zunehmend Beachtung.

Tuina-Anmo bezeichnet die traditionelle manuelle Therapie der Chinesischen Medizin. Der Begriff entstand aus einer bildhaften Beschreibung wesentlicher Behandlungstechniken wie:

  • Tui – Schieben, Stoßen,
  • Na – Greifen, Nehmen, Anheben,
  • An – Drücken,
  • Mo – Reiben, Streichen.

Die Tuina-Therapie umfasst muskuläre Massage, chiropraktische Manipulationen, aktive und passive Gelenkmobilisation, sowie Akupressur entlang der Leitbahnen (Meridiane) und deren Punkten. Wir sprechen im Allgemeinen von Tuina-Massage, da die Massage einen großen Anteil der Behandlung ausmacht.

Wie entsteht Krankheit?

Jede Erkrankung zeigt eine Störung des inneren Gleichgewichts an. Diese Störung kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst worden sein, wobei häufig mehr als eine Ursache vorliegt.

Mögliche Einflussfaktoren im Sinne der TCM:

  • Angeborene Konstitution: Familienkrankheiten und -tendenzen müssen beachtet werden.
  • Emotionaler und geistiger Zustand: Belastende Emotionen wie Stress, Sorgen, Ängste, Ärger, Trauer etc. können innere Organe und den Körper insgesamt schädigen. Umgekehrt können erkrankte, innere Organe emotionale Entgleisungen hervorrufen.
  • Ernährung: Diätfehler und zu einseitige Ernährung sowie unregelmäßiges Essen und Essen unter Anspannung stören ebenfalls das innere Gleichgewicht des Menschen. Auch der exzessive Gebrauch von Genussmitteln wie Kaffee, Nikotin oder Alkohol schädigt das innere Gleichgewicht.
  • Umweltfaktoren: Traditionell zählen hierzu die klimatischen Bedingungen wie Kälte, Wind, Hitze, Feuchtigkeit und Trockenheit.
  • Traumata: Folgen von Unfällen, Verletzungen und Operationen.

Wie behandelt die Chinesische Medizin?

Die Chinesische Medizin diagnostiziert und behandelt nach ganzheitlichen Gesichtspunkten. Symptome werden nicht nur als Alarmsignale einzelner Teile des Körpers begriffen, sondern als Hinweise auf ein Ungleichgewicht des ganzen Organismus. Ziel der Behandlung ist es, dieses Gleichgewicht wieder herzustellen.

Dies geschieht durch

  • Ausleiten von Störfaktoren, der sogenannten pathogenen Energien
  • Aufbauen von zu schwachen Energien
  • Gezieltes Bewegen von Energien, damit diese wieder in einen harmonischen Fluss geraten
  • Aufklärung des Patienten über die für ihn richtige Ernährungsweise und Lebensführung

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